Nina Eim in Paris 2023

Die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris

Die Olympischen Spiele 2024 finden vom 26. Juli bis 11. August 2024 statt. Im Triathlon geht es in drei Wettbewerben (Einzel Frauen, Einzel Männer, Mixed Relay) um Edelmetall. 

Die Triathlon-Einzelentscheidungen finden am 30. und 31. Juli statt. Am 5. August geht es in der Mixed Relay um Gold, SIlber und Bronze.

Triathlondeutschland wird voraussichtlich mit sechs Aktiven am Start sein: Laura Lindemann, Lisa Tertsch, Nina Eim, Tim Hellwig und Lasse Lührs haben, eine finale Nominierung des Deutschen Olympischen Spportbunds (DOSB) vorausgesetzt, ihren Startplatz bereits sicher.

Das finale Ticket für das Einzelrennen der Männer ist noch zu vergeben.

Im Folgenden finden sich alle wichtigen Informationen rund um die Rennen, die Athletinnen und Athleten sowie ein Rückblick auf vergangene Olympische Spiele, bei denen Triathlonentscheidungen auf dem Programm gestanden haben. 

Vom 28. August bis 8. September stehen die Paralympischen Spiele auf dem Programm. Die Para Triathlon-Rennen werden am 1. und 2. September ausgetragen. 

Zeitplan

Strecken

Paris 2024 Strecke Einzel

Olympische Distanz 

Die Olympische Distanz wird auch Kurzdistanz genannt und führt über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen. Hierfür benötigen die Athletinnen und Athleten je nach Kursprofil zwischen 1:50 und 2:00 Stunden.

Illustrationen der Strecken folgen. 

Paris 2024 Strecke Mixed Relay Olympische Spiele

4x 300 Meter Schwimmen, 6,8 Kilometer Radfahren, 2 Kilometer Laufen (Quelle: Tokyo 2020 Organising Committee)

Mixed Relay

Die Mixed Relay wird nach Tokio zum zweiten Mal bei Olympischen Spielen umgesetzt.

Eine Staffel besteht aus zwei Athletinnen und zwei Athleten (Reihenfolge: Mann, Frau, Mann, Frau), die nacheinander einen Supersprint-Triathlon absolvieren.

Tim Hellwig Paris 2024 Grafik
Nina Eim Paris 2024 Grafik
Lisa Tertsch Paris 2024 Grafik
Lasse Lührs Paris 2024 Grafik
Laura Lindemann Paris 2024 Grafik

Aktuelles

Medaillen-Mix Paris 2024
09.02.2024

Am gestrigen Donnerstag, 8. Februar, sind die Medaillen der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele von Paris 2024 offiziell vorgestellt worden.

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2023 Testevent Mixed Relay Lindemann
20.08.2023

Das Team der Deutschen Triathlon Union (DTU) hat den Mixed-Relay-Wettbewerb im Rahmen des olympischen Testevents in Paris gewonnen – und somit nach dem WM-Titel in Hamburg Mitte Juli einen zweiten wichtigen Sieg in dem Staffelformat im vorolympischen Jahr eingefahren.

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2023 Paris Tim Hellwig
18.08.2023

Tim Hellwig hat sich beim olympischen Testevent in der französischen Hauptstadt Paris mit Rang sieben einen Startplatz für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr an selber Stelle gesichert.

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2023 Paris Laura Lindemann
17.08.2023

Laura Lindemann und Nina Eim haben beim olympischen Testevent in der französischen Hauptstadt Paris die Ränge drei und sechs erreicht und sich damit jeweils einen Startplatz für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr an selber Stelle gesichert.

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Triathlon bei Olympia

2020

Posterframe Herzschlag Triathlon 5

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die für 2020 geplanten Olympischen Spiele in das Jahr 2021 verschoben. Laura Lindemann holte mit Platz acht die beste deutsche Platzierung, Anabel Knoll erreichte Rang 31. Jonas Schomburg und Justus Nieschlag überquerten als 38ter beziehungsweise 40ter die Ziellinie. 

Bei der Olympischen Premiere der Mixed Relay belegte das deutsche Team Rang sechs. 

Frauen: Gold: Flora Duffy (BMU), Silber: Georgia Taylor-Brown (GBR), Bronze: Katie Zaferes (USA)

Männer: Gold: Kristian Blummenfelt (NOR), Silber: Alex Yee (GBR), Bronze: Hayden Wilde (NZL)

Mixed Relay: Gold: Großbritannien, Silber: USA, Bronze: Frankreich

2016

Laura Lindemann - Rio

Für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016 qualifizierten sich nur zwei deutsche Athletinnen: Laura Lindemann wurde bei ihrem Olympiadebut 28te, Anne Haug landete auf Rang 36. Bei den Männern dominierten erneut die Brownlee-Brüder: Alistair krönte sich zum Doppel-Olympiasieger, Jonathan gewann die Silbermedaille.

Frauen: Gold: Gwen Jorgensen (USA), Silber: Nicola Spirig (SUI), Bronze: Vicky Holland (GBR)

Männer: Gold: Alistair Brownlee (GBR), Silber: Jonathan Brownlee (GBR), Bronze: Henri Schoeman (RSA)

2012

Olympia Rückblick 2012_2

Die Olympischen Spiele in London sahen den bisher aufregendsten Schlussspurt eines Triathlonrennens überhaupt: Nicola Spirig und Lisa Norden überquerten zeitgleich die Ziellinie, Schließlich entschied das Zielfoto dass Spirig die Goldmedaille zugesprochen bekam.

Anne Haug, die als Medaillenkandidatin ins Rennen gegangen war, wurde Elfte, vor Anja Dittmer, die Rang zwölf belegte. Svenja Bazlen erreichte den 32. Platz. Dittmer schrieb mit ihrer vierten Teilnahme an Olympischen Spielen Triathlongeschichte.

Bei den Männern ließen die Brownlee-Brüder die britischen Zuschauermassen jubeln: Alistair gewann Gold, Jonathan die Bronzemedaille. Jan Frodeno wurde Sechster, Steffen Justus 16ter und Maik Petzold 31ter.

Frauen: Nicola Spirig (SUI), Silber: Lisa Nordén (SWE), Bronze: Erin Desham (AUS)

Männer: Gold: Alistair Brownlee (GBR), Silber: Javier Gomez Noya (ESP), Bronze: Jonathan Brownlee (GBR)

2008

Jan Frodeno hält Zielband jubelnd nach oben

Jan Frodeno jubelt über seine olympische Goldmedaille in Peking 2008.

2008 lieferte Jan Frodeno bei den Olympischen Spielen in Peking sein Meisterstück ab: als erster Deutscher gewann er eine olympische Goldmedaille im Triathlon, nachdem er im Schlussspurt den Olympiasieger von 2000, Simon Whitfield aus Kanada, und Bevan Docherty aus Neuseeland hinter sich lassen konnte. 

Daniel Unger, der 2007 in Hamburg Weltmeister geworden war, belegte den sechsten Rang, Christian Prochnow wurde 15ter. 

Bei den Frauen setzte sich Emma Snowsill (AUS) durch, mit der Jan Frodeno mittlerweile verheiratet ist und zwei Kinder hat. Ricarda Lisk war als 15te beste Deutsche. Christiane Pilz erreichte den 26ten Platz und Anja Dittmer wurde 33te.

 

Frauen: Gold: Emma Snowsill (AUS), Silber: Vanessa Fernandes (POR), Bronze: Emma Moffatt (USA)

Männer: Gold: Jan Frodeno (GER), Silber: Simon Whitfield (CAN), Bronze: Bevan Docherty (NZL)

2004

2004 nahmen drei deutsche Triathleten und zwei Triathletinnen an den Olympischen Spielen in Athen teil: Andreas Raelert belegte Rang sechs, Maik Petzold Rang 19 und Sebastian Dehmer Rang 26.

Bei den Frauen erreichte Anja Dittmer den elften und Joelle Franzmann (heute Tesche) den 16ten Platz.

Frauen: Gold: Kate Allen (AUT), Silber: Loretta Harrop (AUS), Bronze: Susan Williams (USA)

Männer: Gold: Hamish Carter (NZL), Silber: Bevan Docherty (NZL), Bronze: Sven Riederer (SUI)

2000

Stephan Vuckovic mit Deutschlandflagge

Stephan Vuckovic jubelt mit Deutschlandfahne über die olympische Silbermedaille in Sydney 2000.

2000 feierte Triathlon in Sidney seine olympische Premiere, und Triathlondeutschland feierte den ersten deutschen Olympiamedaillengewinner: Stephan Vuckovic eroberte sensationell die Silbermedaille.

Bei den Frauen belegten Anja Dittmer und Joelle Franzmann die Plätze 18 beziehungsweise 21.

Frauen: Gold: Brigitte McMahon (SUI), Silber: Michelle Jones (AUS), Bronze: Magali Messmer (SUI)

Männer: Gold: Simon Whitfield (CAN), Silber: Stephan Vuckovic (GER), Bronze: Jan Rehula (CZE)

TriathlonD bei Olympia - Die Spiele in Bildern von 2000 bis 2021